222KM mit dem eScooter (eig. Elektrotretroller)

Heute habe ich mit dem Egret Eight v3 222KM geschafft. Yeah!

Foto verpasst! 229KM, seit 120km ohne Originalrad.

Zeit für ein Zwischenfazit:

Spaßfaktor:

Tolle Sache. 25KM/h wären nett, auch weil man manchmal ein Verkehrshindernis ist. Aber vor allem bergauf wirklich toll. Man kann die Gegend erkunden und kommt unverschwitzt zur Arbeit.

Sonntagsausflug ans Ende eines anderen Stadtteils und zurück.

Mechanik:

Solide, relativ schnell zusammengeklappt. Solche Gefährte sind schon schwer, aber in seiner Kategorie liegt er im gutem Mittelfeld.

Technik:

Einfache Bedienung, minimalistisches Display aber ausreichend. Batterie-Frontlicht ist suboptimal.

Das mitgelieferte Licht: Jede Bodenunebenheit wird zur Gefahr im Dunklen.

Bereifung:

Nichts für mich. 8 Zoll bleibt an kleinen Hindernissen hängen, die Federung kompensiert schlechten Untergrund nur etwas. Die Luftreifen von Egret sind meiner Erfahrung und Meinung nach Mist. Die Gummi/Schaumreifen von L-Faster haben ähnlichen Komfort bei Pannensicherheit.

L-Faster Schaumreifen und günstiger Luftreifen.

Reichweite:

Mit 80KG bin ich sicher schwerer als die Testperson der Herstellerreichweite von 30KM. Aber bei Kälte mit warmen Klamotten schaffen wir leider nur 17-19KM bei flotter Fahrweise ohne große Anstiege. Wir können mit unseren Scootern in die Innenstadt und zurück, aber für Fahrten um die Förde reicht es nicht. Der ADAC testete 25KM. Vielleicht ist der Akku auch einfach älter (Restpostenkauf). Trotzdem reicht es für Einkäufe, den Weg zur Arbeit, ohne jeden Tag nachladen zu müssen. Einige günstige Modelle schaffen nur 7-14km.

Suche nach dem angefallenen Kennzeichen…

Elektromobilität und ökologischer (Un)Sinn?

Da ich gesundheitlich etwas eingeschränkt bin, ist der 20 minütige Weg zur Arbeit zu Fuß manchmal schon eine Strapaze. Auch deshalb fährt meine Frau gelegentlich vorbei und nimmt mich mit. Mit dem Scooter entfallen solche Fahrten. Auch kleine Einkäufe und spontane Trips machen wir trotz der Kälte mittlerweile oft mit dem Roller. Insofern ist es nicht nur ein Spaßgerät, sondern reduziert tatsächlich die Autofahrerei etwas. Es ergänzt Auto und Rad bei kleineren Strecken, ist zudem kompakt.

Wir beim Einkaufszentrum.

Sicherheit:

Helm muss schon sein. Der Blinker Helm auch. Handzeichen auf schlechten Untergrund reißt einem leichter den Lenker Weg als beim Fahrrad.

Helm und Helm zum Elektronik ausschlachten.

Fazit:

Da wir nur 269€ zahlten, ist die Leistung schon okay. Für den ursprünglichen Preis hätte ich mich geärgert. Das Gefährt macht Spaß und ist nützlich. Für mehr Nutzen wären realistische Reichweiten von 30-40KM wünschenswert. Mittlerweile gibt es gute Alternativen, doch mit 10-Zoll und großem Akku steigt auch das Gewicht. GD30, ep1pro wären solche Alternativen. Vielleicht sogar über Grover, mieten mit Übernahme, statt direkt kaufen.

Aber:

Die guten eScooter Kosten auch Mal 600€, 800€ oder mehr. Da kann man sich auch überlegen, etwas zu sparen und für die Langstrecke ein Pedelec anzuschaffen.

Nachtfahrt!
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