Vor einiger Zeit hatte ich schon die selbstgemachten Stövchen vorgestellt. Nun geht es in die Massenproduktion fürs Münzen gießen über Zoom.
Gestern entstanden die Gießlöffel. Günstig mussten sie sein, und das werden sie! Teelichter, Mundspatel und Tacker. Mehr brauch es nicht.
Zwei Teelicht-Aluminiumbecher aneinander tackern. Am besten mit zwei Verbindungsstellen. Durch die hohe Oberflächenspannung des Metalls ist die Perforation kein Problem.
Nun eine Seite runter drucken. Ich habe die Seite mit den offenen Tackerklammern gewählt.
Die Seiten um einen Mundspatel falten. Die kannte dann nochmals. Fest. Mit einer Zange plätten. So hält die Aluhülse ziemlich gut am Holz. Zum Tackern durch das Holz fand ich noch keinen Tacker. Das klappt nicht richtig.
Nun muss man nur noch einen Ausguss knicken. Je nachdem ob der Löffel von einem Links- oder Rechtshänder benutzt werden wird.
Ferig!
Einzige Verbesserung die ich sehe: Mit einer Gartenschere die Rundung der Zungenspatel kappen, so dass beim Biegen die Aluhülse plan anliegt und die Tacketklammern nicht ausreißen. Oder selten auch mal die Hülse einreisst.
Ansonsten eine tolle Sache.
Der Stövchenbau folgt.
UPDATE: Einige Gießlöffel bekommen Löcher. Unklar ob es an den neuen Teelichtern liegt, daran dass BiSn das Aluminium ähnl. wie Gallium auflöst, oder aber die Kerzenflamme auf Dauer tatsächlich für die Gußlöffel zu heiß wird. Siehe http://blog.pixelgiraffe.com/?p=4230